# Beziehungskunst – was bei Ungewissheit helfen kann.

 Wir leben gerade in sehr heftigen Zeiten. Bei vielen meiner Klient*innen stehen große Veränderungen an. Etwas, dass alle verbindet ist Ungewissheit. Kaum jemand weiß, wo die Reise hingeht. Mit dieser Ungewissheit zu leben ist für manche fast nicht auszuhalten. Nicht genau zu wissen, was als nächstes passieren wird, oder was genau herauskommt, wenn man sich für einen Weg entschieden hat. Oder welche Konsequenzen es möglicherweise geben wird. Oder keinen Einfluss zu haben, auf das was kommt.

Ich denke, das ist die Anforderungen dieses Wandels, in dem wir uns gerade befinden und nur wenige sind davon ausgenommen. Wir alle spüren diese Veränderungen und sind teilweise in unseren Grundstrukturen verunsichert. Junge Erwachsene, die orientierungslos sind und nicht sagen können, was sie einmal machen wollen und auch nicht bereit sind, einfach irgendetwas zu machen, was gegen ihre Werte spricht.

Ob das gut ist, wird sich weisen. Da erlaube ich mir kein Urteil. Manchmal beneide ich sie um ihre Klarheit. Diese hätte ich mir auch gewünscht. Hätte mir ein paar unangenehme Erfahrungen erspart.

Was können wir nun aber tun, mit unserer Angst und dieser kaum zu ertragenden Ungewissheit?

Langsam gehen. Kleine Schritte. Sorgsam mit uns, mit unserm Umfeld. Und das wichtigste überhaupt, ATMEN. Atmen hilft diesen Knoten in der Brust zu lösen. Wenn der Knoten aber in Deinen Gedanken festsitzt, dann ab in die Natur. Und irgendwo rauf, wo Du in die Weite blicken kannst.

Atmen und den Blick schweifen lassen können, keine Hindernisse im Blickfeld zu haben, kann helfen, diese Fragezeichen, dieses Vage, dieses noch im Verborgenen, diese Unsicherheit zu bewältigen. Ihr standzuhalten und Vertrauen aufzubauen. Vertrauen, dass sich die Dinge regeln werden, dass Du die Kraft und die Fähigkeit in Dir trägst, all das was auf die zukommt meistern zu können.

 

Alles Liebe, Barbara

www.leben-als-kunst.at

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