Zyklus “Earth & Snow”

 

Erinnerungen aus der Kindheit. In Kärnten, am Land aufgewachsen, sind in diesen Werken Bilder aus der Vergangenheit verarbeitet. Schnee und dunkle Erde, die sich atmosphärisch zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Schnee, der noch keine Neuentwicklung zulässt, während die Erde schon den herannahenden Frühling verkündet, und mit ihm Wachstum und Fülle.

Hell und Dunkel bestimmen das Bild. Obwohl Stillstand und die Möglichkeit des Neustartes in den Werken nebeneinanderstehen, geht von ihnen eine Ruhe aus. Ruhe, die der Winter mit sich bringt.

Stille, wenn Schnee die Welt in Watte packt und die Vorfreude auf das Neue macht. Auf das Unbekannte. In diesem Zyklus sind vier, quadratische Bilder entstanden, die kraftvoll Tiefe und Leichtigkeit in einem transportieren.

Hilma af Klint, (1862-1944), die schwedische Künstlerin, als Pionierin der abstrakten - wie auch der mystischen Kunst bekannt - hat sich mit dem Hell und Dunkel in Bezug auf den Buddhismus auseinandergesetzt.

Die scheinbar vereinfachte Form der Darstellung über Hell und Dunkel birgt eine Geschichte. Die Art der Betrachtung, die Reflexion - ist hier wesentlich für die Wirkung. Der Wille sich auf Kunst einzulassen, die bei jeder Bildbetrachtung ausschlaggebend ist, lädt ein, in die Geschichte einzutauchen.

Es sind vier Werke entstanden:

“Earth & Snow I-IV”

80 x 80, Mischtechnik auf Leinwand

Marmormehlstruktur, Öl, Beizen, Pigmente

 





“Earth & Snow I

“Earth & Snow II”

“Earth & Snow III”

“Earth & Snow IV”